Archiv der Kategorie: Tom Krutzlers Quiz-Blog

Quiz Austria 24

In seinem Quiz-Blog für quizaustria.at präsentiert ÖQV-Mitglied Tom Krutzler spannende Berichte von ÖQV-Großevents.

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Nach der großen Wiedersehensfreude, die mich sehr an ein Familientreffen mit entfernten Verwandten erinnert hat, außer dass ich beim Quiz deutlich mehr Leute dabei kenne, stand am Freitag das Bundesländer-Quiz auf dem Programm, bei dem zum ersten Mal alle Teams mit vier Personen antraten. Moderiert wurde der medienunterstützte Bewerb vom Fragenautor Andreas Stolz. Neu war diesmal auch ein „live“ Schiedsgericht, wo die Anträge gleich mit den Fragenautoren diskutiert und teilweise „per Akklamation“ entschieden wurden. Anmerkung zum Schiedsgericht: Die Maßstäbe sind schon streng, denn weder für „This would be the day that I die“ (statt This will) noch für Vuzuela noch für Deuteromium einen Punkt.

Es gab vier Runden zu je 15 Fragen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad. Trotzdem war das Niveau sehr hoch und die Siegerpunkte aus dem Vorjahr hätten diesmal genau für Platz 9 gereicht. Insofern konnten alle zufrieden sein, nicht nur die Stockerlplatzierten Teams aus Kärnten (Platz 3), Tirol (Platz 2) und die erfolgreichen Titelverteidiger aus Niederösterreich, die sich in der letzten Runde noch von der gleichauf liegenden Steiermark absetzen konnten.

Im Parallelbewerb für „freie“ Viererteams gewann eine „Dame“, die auch in Deutschland schon mehrfach gesichtet worden ist: „Quiztina Aguilera“. Auf den Plätzen folgten „Die Schlusslichter“ (nächstes Mal den Namen überdenken) und „Big Load“. Von den insgesamt ca. 64 Teilnehmenden kamen einige von weit her, u.a. Polen und Griechenland.

Anschließend fand noch die Auslosung für das Buzzerquiz, wo erstmals die Teilnehmenden nach Rangliste in verschiedene Töpfe eingeteilt worden waren. Trotzdem (wie immer bei Auslosungen) kam es zu einer „Todesgruppe“, deren Ausgang mit Spannung erwartet wurde.

Am Samstag begann das offizielle Quizzen relativ spät, aber einige „Unausgelastete“ trafen sich schon zu Mittag, um in den Deutschland-Cup und den deutschen Städte-Cup hineinzuschnuppern. Außerdem traf sich der Vorstand zu einer Besprechung zu den Quizformaten, und um 15 Uhr wurde zur Mitgliederversammlung geladen, bei der u.a. der Vorstand entlastet und wiedergewählt wurde. Herzlichen Dank an alle neun Mitglieder und Rechnungsprüfpersonen.

Nach einer kurzen Pause ging es dann um 6 mit der Qualifikation zum Einzelquiz los, die im aus dem Alpenquiz bekannten „Last Quizzer Sitting“ Modus durchgeführt wurde.

In der Pause des Team-Quiz wurde das Buzzerquiz durchgeführt, das von Michael Schimek und Rainer Patzl verfasst und launig moderiert wurde. Die Vorrunden waren teilweise sehr schnell (vier Fragen und aus), oder sehr spannend mit fünf oder sechs Personen mit je einem Punkt. Oft musste sich das sehr engagierte Publikum auch massiv zurückhalten, die Antwort nicht vorzeitig hinauszuschreien. Dabei kam es auch zu einigen Überraschungen, aber drei der vier Vorjahresfinalisten schafften es ins Semifinale, wo sie allerdings allesamt ausschieden, so wie auch alle vier Damen, die sich qualifiziert hatten. Im Finale setzte sich dann der „Quizmaster“ Gottfried Bauer vor Martin Haas und Andreas Stolz durch.

Beim Teamquiz (moderiert von Nicholas Martin und Pubquizlegende Adrian Sadler) nahmen insgesamt 20 Teams also knapp 120 Leute teil. Die erste von sieben Runden war ein Bilderrätsel, wo zunehmend unschärfere Bilder von berühmten internationalen Persönlichkeiten zu benennen waren, u.a. Simone Stelzer, was Cameron Diaz grün vor Neid werden ließ. Alle Bilder erkannten die Teams „Potentieller Trinkverein mit Ambitionen zum Quiztitel“ und „Simmering-Kapfenberg“.

Die zweite Runde bestand aus 20 Fragen, die sich auch in ein Kreuzworträtsel eintragen ließen, was zur richtigen Antwortfindung entscheidend beitrug. Zur „Auflockerung“ gab es zwischendurch eine „lightning“ round oder 10 in 100, d.h. man musste 10 Titelmelodien von Fernsehserien erkennen, die jeweils 10 Sekunden angespielt wurden. Das war, naja, ein Toughie. Am besten schnitt „Philbot rises“ mit 8 richtigen Antworten ab. Die zweiten Kreuzworträtselfragen folgten, alle 20 Fragen wurden von „Micro Bobby“ und „The Council of Elrond“ gelöst.

Dann wurde es richtig schnell: Die Aufgabe war, 16 Begriffe jeweils zu vier Gruppen zu ordnen und auch noch einen Überbegriff dazu zu finden. Das ganze in 5 Minuten. Zweimal. Und weil das noch nicht schlimm genug ist, musste man Newt, Her, Sieve und Web zusammenfinden. Micro Bobby hatten hier mit 8 Punkten die Nase vorn, wobei das Format eher zu Simmering – Kapfenberg gepasst hätte, denn das nenn ich Brutalität.

Die sechste Runde bestand aus 10 Anagrammen von Orten, die schon mal bei „9 Plätze, 9 Schätze“ nominiert und oder gewonnen haben. Für eure nächsten Treffen mit Leuten, die ihr nicht leiden könnt, macht doch ein Anagramm aus „Quelltuffhang Lingenau Bregenzerwald“ und lasst es wem erraten. Philbot Rises dechiffrierten unpackbare 7. Side note: Wie hart man für einen Punkt kämpfen kann, zeigt das Beispiel von zwei Vorarlbergern, die sich ca. 45 min mit dem oben genannten Anagramm befasst haben, um es im letzten Moment zu lösen.

Dann wurde es wieder musikalisch, wobei nicht zu jeder Frage ein Musikstück eingeblendet wurde. Außerdem gab es eine „hidden surprise“, denn jede Frage hatte etwas mit der Stelle zu tun, an der sie gestellt wurde, d.h. die Lösung von Frage 10 war „Zehn kleine Jägermeister“. Mit 9 Punkten hatte hier „Team Taylor“ den größten Erfolg.

Zum Schluss gab es dann noch Triple Trouble, bei der man 10 „doppelte“ Fragen lösen musste, und einen Sonderpunkt für zwei Richtige bekam, allerdings keinen Punkt bekam, wenn eine der beiden Antworten falsch war. (Auch bei zwei falschen bekam man keinen Punkt, sollte das nicht klar sein). Hier führte wieder Micro Bobby und holte sich damit den Titel zurück, den ihnen 2023 Simmering-Kapfenberg entrissen hatten, die diesmal auf Platz 3 landeten. Dazwischen platzierte sich die Überraschung des Abends „The Council of Elrond“. Wer nicht weiß, worauf sich dieser Titel bezieht, der möge sich „The Martian/ der Marsianer“ ansehen, anhorchen oder sogar lesen.

Am Sonntag wurde die Anreise der meisten Teilnehmenden vom Graz Marathon ein wenig erschwert, aber schließlich trafen doch alle rechtzeitig vor Öffnung des „Office Pub“ ein, um an dieser Stelle auch das Lokal zu erwähnen und mich herzlich dafür zu bedanken.

Das Paarquiz wurde von Nicholas Martin und Michael Schimek geleitet, die auch die Fragen verfasst hatten. Nach 160 Fragen in zwei Durchgängen zu je 45 Minuten (ich verzichte jetzt darauf zu erwähnen, dass jeweils fünf Minuten mehr Beratungszeit nicht geschadet hätten) setzten sich die „usual suspects“ Martin Haas und Rainer Patzl wie schon 2023 durch. In einem Fotofinish um nicht mal 5 Tausendstel ging Platz 2 an Alexander Feist und Stefan Wiborny, weil sie eine höhere Kategoriebestleistung hatten als Johannes Eibl und Patrick Nimmervoll. Andere Kategorienbestmarken holten Alexander Stamm und Herwig Sunitsch, sowie Astrid Rief und Thomas Krutzler.

Den Abschluss bildete das Einzelquiz, das von Judith und Florian Mehlmann in neuem Format ausgetragen wurde, weil das Austrian Open international verwendet werden wird. Daher gab es zunächst 60 Fragen für alle 41 Teilnehmenden, dann noch 20 für die besten zehn, wo doppelte Punkte vergeben wurden. Dieser Modus in Zusammenhang mit seinen Leistungen verschaffte Stefan Metzler-Dinhobl einen Platz auf dem Stockerl, hinter den mehrfachen Meistern Martin Haas und dem (alt kann man nicht schreiben) Vorjahrschampion und auch diesjährigen Sieger Nicholas Martin.

Herzliche Gratulation allen Teilnehmenden, allen auf den vorderen Plätzen und herzlichen Dank an alle Personen, die Fragen verfasst haben.

Herzlichen Dank auch an das Organisationsteam, die sowohl die Preise besorgt, gebastelt oder zur Verfügung gestellt, die Formulare ausgedruckt, Fotos gemacht, die Homepage aktualisiert und/ oder Urkunden erstellt haben, also mindestens Stefan, Astrid, Peter, Michael und Nicholas, aber natürlich auch alle anderen, die mir jetzt nicht bekannt sind.

Stand da was von „Preisen“? Natürlich gab es auch heuer wieder die allseits beliebte Tombola, bei der nicht nur nützliche, lustige oder kluge Preise verlost wurden, sondern auch Teilnahmen an Quizmaster (neben dem Siegerteam auch für ein weiteres) sowie eine Teilnahme an Quizjagd, sodass am Ende wirklich so gut wie jede Person neben viel neu erworbenem Wissen auch etwas „Handfestes“ aus Graz mitnehmen konnte.

Alpenquiz 2024

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Am Freitag Abend traten 14 Teams zum ersten Champions‘ Club im Rahmen des Alpenquiz im Innsbrucker „Maria Theresia“ an, in Sichtweite der Triumphpforte und auch nicht weit vom Goldenen Dachl. Das Lokal bot ein gutes Ambiente und vorzügliches Essen mit speziellen Menüs für die Quizteilnehmerinnen und Zuschauerinnen.

Organisiert wurde der Event vom ÖQV-Vorstand und moderiert vom Obmann Stefan Pletzer persönlich, was bis auf kleinere Probleme mit dem Mikro auch reibungslos funktionierte.

Im Unterschied zu einem normalen Pubquiz wurden die Teams aus maximal 5 Personen diesmal in einen Turnierraster eingeteilt, so dass es jeweils KO-Duelle um den Aufstieg bzw. eine bessere Platzierung zwischen zwei Teams kam. Außerdem war bei den 8 Fragen pro Runde nicht jede Antwort gleich viele Punkte Wert, sondern das gegnerische Team musste den Fragen Punkte zwischen 1 und 5 zuteilen, welche das andere Team dann für eine richtige Antwort erhielt. (Für alle, die Qutopia spielen, es ist dieses System)

Das führte dann doch zu einigen Überraschungen, denn das „Xindl“ aus Graz (um einen Quizfreund zu zitieren: „Nichts macht Quizzer glücklicher, als sich einen Teamnamen zu überlegen.“) scheiterte aufgrund für sie ungünstiger Punkteverteilung an den Maronibratern, wodurch mit Nick Martin, Bernd Fruhwirth und Ingo Streith gleich drei Personen aus den Top Ten der aktuellen Rangliste aus dem Rennen um den Sieg waren.

Noch war aber nicht aller Hoffnung Ende, da neben dem Preisgeld für die ersten 4 Teams auch ein Bonuspreis für das andere Team ausgeschrieben wurde, das die meisten richtigen Antworten im Bewerb haben würde.

Im Viertelfinale griffen auch die beiden Teams aus der Schweiz ein, die in der 1. Runde ein Freilos hatten (der ÖQV ist ein guter Gastgeber).

Nach mehreren Stunden setzten sich dann die „Slope Artists“ gegen die „Hüttengaudi“ (Name wurde radikal verkürzt) insofern verdient durch, weil sie mit 28 von 32 Antworten auch den Bestwert in dieser Kategorie erzielten. Dritter wurde „Mad Heidi“ aus der Schweiz vor den „bluefooted bumpkins“ (glaub ich, was blaufüßige Tölpel (gemeint sind die Vögel) bedeutet, siehe oben zum Thema „Teamnamen und glücklich“).

Den Bonus Preis erreichten „Abbärtig“ mit 26 von 32 knapp vor „Xindl“ (25).

(vollständige Ergebnisliste kommt sicher bald auf www.quizaustria.at )

Frage des Abends: Aus welcher Band machte Peter Gabriel den Exodus?

Kurz vor Mitternacht wurde auch noch die Auslosung für die Andreas-Kröll-Trophy durchgeführt. Während sich die 9 österreichischen Teilnehmerinnen in einem simplen Qualifikationsprozess (nachzulesen auch hier ALPENQUIZ 2024: Die Finalist:innen stehen fest! | ÖQV (quizaustria.at)) über die Blitz-Quizze, Ö80 und spezielle „Last Quizzer Sitting“ Events für ein Semifinale in Wien, Graz oder Innsbruck qualifizierten, wo dann in je drei Runden die drei Finalistinnen über ein „Last Quizzer“ ermittelt wurden, war das Prozedere in der Schweiz wesentlich komplizierter und aufwändiger: Es kamen die ersten 9 der Quizrangliste, die Zeit hatten. J

Um ein Viertelfinale mit je 4 Personen aus der Schweiz und Österreich zu garantieren, wurden die Gruppen länderspezifisch ausgelost.

Dann durften die Teilnehmerinnen endlich ins Bett (oder ins Nightlife).

Der Samstag begann um kurz vor 10 Uhr mit einer Regelerklärung, dass die Dreiergruppen zunächst in drei Duellen 6 Gruppensiegerinnen und 2 beste Gruppenzweite ermitteln. Gespielt wurde auf zwei Courts, moderiert von Stefan (Gruppenphase) und Nick Martin (Gruppenphase und KO-Duelle), und in zwei Sprachen (Deutsch und Englisch). Die Duelle hatten je 8 Fragen, wobei jeder eine Punktezahl zugeordnet war, die aber erst nach Auswahl der Kategorie bekannt gegeben wurde. Dies sorgte für einen durchaus gewollten Glücksfaktor, der u.a. auch dazu führte, dass sich nicht immer die Favoriten durchsetzten.

Die vier Viertelfinali waren allesamt sehr knapp und wurden erst in der letzten Frage entschieden. Dagegen waren die beiden Semis sehr früh entschieden, wie auch das Spiel um Platz 3, in dem sich Paul Roger Ratcliffe gegen Johannes Eibl durchsetzte. Damit gingen die ersten drei Plätze an die Schweiz (siehe oben zum Thema guter Gastgeber).

Im Großen Finale wurden sogar 16 Fragen gespielt. Rajan Thambehalli erspielte sich gegen Prakhar Gupta eine deutliche Führung nach 8 Fragen, aber vor den letzten beiden Fragen war plötzlich Prakhar vorne, da er eine falsche Antwort von Rajan durch eine richtige ersetzte.

In der vorletzten Frage wusste Prakhar die richtige Antwort, traute sich aber ob des drohenden Punkteabzugs nicht, diese zu äußern, wodurch Rajan mit der richtigen Antwort auf die allerletzte Frage doch noch den Sieg erreichte.

Herzlichen Glückwunsch dazu!

(vollständige Ergebnisliste kommt sicher bald auf www.quizaustria.at )

Besten Dank auch an die Organisation durch den ÖQV (Samstag waren wir sogar vor dem Zeitplan fertig!), die Moderatoren, das Schiedsgericht (Astrid, Daniel, Peter) das auch knifflige Fälle zu lösen hatte, die Helferlein im Hintergrund (Urkunden, Formulare, Aufbau und Abbau), die Fragenautorinnen, die Fragenprüferinnen und alle, die ich vergessen habe.

Da die Finanzierung für zehn Jahre garantiert ist, sollte der zweiten Auflage 2025 nichts im Weg stehen. Darauf freuen sich schon alle, die bei der Premiere dabei waren. Danke Andi, für das schöne Vermächtnis.

Staatsmeisterschaft 2022

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Wie lange die Vorbereitungen schon laufen, weiß vermutlich niemand mehr, aber offiziell begannen die 6. Quiz-Staatsmeisterschaften am Freitag mit dem Bundesländerquiz.

Erstmals waren alle neun Bundesländer vertreten und weitere sechs Teams traten im Parallelquiz an. Stefan Pletzer moderierte im Plutzer Bräu „Ost“ und leitete durch 60 Fragen in vier Blöcken mit Multimediaunterstützung.

Den Stellenwert des Quizverbandes zeigte auch die Anwesenheit von zwei ORF-Damen, die Kanditat:innen für Q1 und Smart10 mit einem speziellen Folder suchten, oder vielleicht sogar Fragenautor:innen. Nur von der Millionenshow war niemand hier, was aber vielleicht daran liegt, dass die meisten ohnehin schon dort waren. Um nur die Prominentesten zu nennen, Milliongewinnerin El Awadalla (http://www.awadalla.at/) und Franco Sottpietro, der schon in drei Funktionen teilgenommen hat (Kandidat, Expertenjoker, Telefonjoker – fehlt eigentlich nur noch Moderator, hm?) Das Interesse von Servus TV ist ja ohnehin durch die Preise der Teilnahmen an Quizjagd und Quizmaster dokumentiert.

Von Anfang lag das Team Wien (Andrea Hackl, Franz Eichhorn, Martin Haas, Bernhard Hampel-Waffenthal) in Führung und verteidigte diese souverän bis zum Schluss. Im Parallelquiz war DACH erfolgreich, während den inoffiziellen Preis für den lustigsten Namen „Kin-Ky Duk der Tatortbeschmutzer“ abräumte.

Zwischen Auflösung der Fragen und Ergebnisverkündung, gab es eine Tombola unter den Mitspielenden mit insgesamt 9 wertvollen und/ oder amüsanten Preisen.

Kurz nach 23 Uhr begann noch die Generalversammlung des Österreichischen Quizverbandes, ob der späten Stunde aber mit weniger Teilnehmenden als üblich.

Samstag

Nach einer kurzen Nacht begann um 14 Uhr unter dem Geläut eines echten Glöckchens aus der Innsbrucker Gießerei Grassmayr (https://www.grassmayr.at/ Besuch lohnt sich!) das Einzel mit 37 Teilnehmenden, die sich fürs 12er Finale am Sonntag qualifizieren wollten. Nach 160 Fragen waren dann alle reif für die Tombola, wo übrigens die gleichen Schachteln wie am Freitag zur Verwirrung eingesetzt wurden.

Im Buzzer-Quiz war Claudia Lösch unschlagbar, die Engländer würden sagen „she was on a roll“. Nachdem sie in Vorrunde und Semifinale die Gegner:innen deklassiert hatte, gewann sie auch das Finale mit 8 Punkten überzeugend, als die anderen maximal drei hatten.

Das abendliche Teamquiz fand in Kooperation mit der Quiztravaganza 2 statt und wurde von der Quizmanufaktur durchgeführt. 34 Teams mit bis zu 6 Personen füllten alle Bereiche des Plutzer Bräus. Die Runden waren abwechslungsreich, mit Kreuzworträtsel, Verbindungsrätsel , Anagrammen, Literaturquiz, Rubbelquiz und Hörproben berühmter Persönlichkeiten. Anzumerken gilt, dass die Fragen und auch die Preise sehr männerlastig waren (11 Kisten Bier als Hauptpreis und diverse „Männerhandtaschen“ und andere Verniedlichungen von Bierflaschengruppen).

Auch gab es intensive Regeldiskussionen, etwas unausgewogenes Zeitmanagement und einige Unklarheiten. Insbesondere Vorkoster Cordalis (Vizemeister 2021) dürfte sich an einer Auslegung böse verschluckt haben und landete im abgeschlagenen Feld. Ihren Titel verteidigten (als einzige am Wochenende) Bobby/Micro, die im Bundesländerquiz noch für 6 verschiedene Bundesländer angetreten waren.

Sonntag

Nach einer noch kürzeren Nacht startete um 12:30 das Paar-Quiz mit 25 Paaren und einem tapferen Einzelkämpfer. Fun fact, es gab ein Damenpaar und 10 gemischte. Einen Start-Ziel feierte das am Samstag zusammengekommene Paar Bernd Fruhwirt/ Franco Sottopietro, dank einer 90% Quote im ersten Teil der 160 Fragen.

Danach fand das Einzelfinale mit Teilnehmenden aus allen Bundesländern statt, in dem sich nach spannendem Verlauf und mehrfachem Führungswechsel Martin Haas durchsetzte.

Fun Fact, für die 4 Preise der abschließenden Tombola des Einzelfinales gab es nur noch 6 mögliche Kandidaten, da die anderen 7 schon vorher Preise gewonnen hatten.

Abschließend gab es noch ein großes Lob vom Wirt „Andi“ für die Disziplin beim Zahlen, die nicht selbstverständlich sei.

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger:innen und Stockerlpatzierten. Großer Respekt vor allen Teilnehmenden und deren angesammelten Wissens.

Besonderer Dank an die Mitglieder der verschiedenen Schiedsgerichte, das ist jedenfalls ein Job, wo man nichts gewinnen kann.

Und natürlich herzlichen Dank an das Team des ÖQV-Vorstands (Stefan, Astrid, Mischa, Peter et al.) für die perfekte Organisation und Durchführung.