Tribaun-Quiz #215 und TQ2.0 #20, Sieger: No Brain no Gain und Los Pepinos de Fuego

Das Ergebnis des 215. TRIBAUN-Quiz am 26. Februar 2020, dem 20. der 7. Staffel, und des 20. TRIBAUN-Quiz 2.0: EASY WIN! am 27. Februar 2020, dem 20. der 1. Staffel: Herzlichen Glückwunsch an die Siegerteams No Brain no Gain und Los Pepinos de Fuego!

Der Jackpot wurde weder von den Teams im regulären Quiz noch von den vier Teams im großen Buzzer-Finale geknackt und liegt damit beim nächsten Quiz am Mittwoch, 4. März, bei € 325. Der Jokerpot wird nächste Woche wieder an ein Team aus den ersten 15 verlost. Der Sidepot Februar wurde an die besten drei Teams in diesem Monat verlost, Slope Artists (75,8 Punkte, € 56), Team Bobby (75,7, € 34) und Pontius Pilates (71,2, € 22). Fürs Buzzer-Finale sind nächstes Mal Katrin (Team Bobby) & Andi (Crew der Enterprise) als Sieger fix qualifiziert. NEU: Die gekauften Lose behalten ihre Gültigkeit, wenn ihr nicht gezogen wurdet und nächste Woche wieder dabei seid.

Ergebnis und Zwischenstand in der Quiz-Liga nach 20 Spieltagen und Endstand in der Monatswertung Februar nach 4 von 4 Spieltagen:

Für März dank Teilnahme an mindestens einem Februar-Quiz fix qualifizierte Teams (19): Slope Artists, Pontius Pilates, Crew der Enterprise, Akademiker & Singles ohne Niveau, Dear Fellow Quizzizens, Alternative Facts, No Brain no Gain, Brainspotting, Twinzwinz, Gin Tonic Night Shots, Error 404, Team Bobby, Murphy's in-laws, Hawking on Sunshine, Die Glorreichen Ziegen, Team + Struppi, Everybody's Stalin, Platz i mit j Punkten, Die fabelhafte Welt der Amnesie

Ihren Stammplatz verloren hätten somit laut aktuellem Stand (-):

Theoretisch gibt es am Mittwoch maximal 23 Tische, somit können wir noch einige Fixplätze an Teams vergeben, die wöchentlich oder zumindest einmal im Monat kommen möchten. Wer sich für einen Tisch interessiert, möge sich bitte per Mail melden. Ansonsten werden die Tische frei vergeben.

Das 215. TRIBAUN-Quiz steht ab sofort im Mitgliederbereich von www.quizaustria.at zum Download und Nachspielen bereit. Wirklich! Werde Mitglied!

Für das Buzzerfinale des TRIBAUN-Quiz 2.0: EASY WIN! qualifizierten sich diesmal die Teams Chemiker, Los Pepinos de Fuego und The Spanish Inquizition. Der Sieg ging diesmal an Los Pepinos de Fuego.

Die Teams mit den wenigsten Punkten in den Runden 3 und 4 - falls sie denn etwas ankreuzten - dürfen sich ein Jahr für die Musik- und Filmrunden fürs nächste Quiz (5. März) aussuchen, im Ergebnis blau markiert. Was sie wählten, wissen allerdings nur sie 😀

Reservierungen für die nächste Woche seht ihr hier.

Und seit 14. November gibt es brandneu das TRIBAUN-Quiz 3.0: VOI ZACH!, bei dem alle anwesenden Spieler gemeinsam antreten, um die äußerst schwierigen Fragen des Quizmasters zu beantworten. Haben sie am Ende mehr richtige als falsche Antworten, haben sie gewonnen. Endergebnis 27. Februar 2020: 6:5 für das Ratevolk! Am 5. März startet das Quiz wieder am Donnerstag um 18:45, also unmittelbar vor dem TRIBAUN Quiz 2.0: EASY WIN!

Alle Ausgaben des TRIBAUN-Quiz 3.0: VOI ZACH! findet ihr im ÖQV-Mitgliederbereich.

Vier Punkte Vorsprung für Nicholas Martin

Die Hot 100 im Februar gehen an den Grazer Office-Pub-Quizmaster, der damit übrigens auch in der internationalen Ergebnisliste auf Platz 24 großartig mithält.

Rang zwei geht an Alex Feist und Gerald Rechberger, die beide auf 59 Punkte kamen und damit auf vier weniger als der Sieger. ÖQV-Nationalspieler Franz Eichhorn und Johannes Eibl belegen mit 57 Punkten ex aequo Platz vier.

Die nächsten Hot 100 spielen wir von 7. bis 22. März 2020.

Vom falschen Hotel zu den richtigen Antworten – Die deutsche Quizmeisterschaft in Berlin 2020

von Andi STOLZ

Es ist Februar, die Bedingungen im Freien nehmen schon leichte Züge von Aprilwetter an und da steht auch schon das erste ganz große Highlight des Quizjahres an: Die deutsche Quizmeisterschaft.

Auch dieses Jahr hatten wir wieder die große Ehre und das große Vergnügen nach Berlin zu fahren. Wir, das waren Franz, Claudia und ich und wir durften gleich zwei Highlights erleben: Erstens eine wunderbare Veranstaltung die wirklich außergewöhnlich viel Spaß gemacht hat und zweitens haben Claudia und ich unser Lieblingsrestaurant (Addis Abeba) nicht nur einmal, sondern gleich zweimal besucht an dem Wochenende und hätten wir am Montag nicht arbeiten müssen, wir wären am Sonntag vermutlich auch nochmal dort gelandet :-D.

Das erste kleinere Problem tat sich schon vor unserer Anreise auf, wir wurden nämlich, wie ein dutzend anderer Quizspieler*innen auch aus unserem Hotel (das Gold Inn Alfa), welches nur auf der anderen Straßenseite des Veranstaltungsortes lag, ausquartiert. Immerhin, das andere Hotel war in 5 Minuten mit dem Auto zu erreichen und eine durchgehende Rezeption ersparte uns nächtliche Wartezeiten wie im Jahr davor, aber ganz schlau wurde ich aus der Umbuchung nicht, denn es betraf vor allem jene Leute, die schon sehr früh reserviert hatten.

Das falsche Hotel sollte uns aber nicht von richtigen Antworten abhalten, wie wir am Samstag schon zeigen konnten. Dort stand als erstes die Doppelmeisterschaft an, ausgearbeitet von Nick Martin, österreichweit bekannt als Quizmaster im Office Pub in Graz, dem mutmaßlich größten Quizlokal Österreichs. Die Fragen waren durchaus sehr anspruchsvoll, das soll aber bei einer landesweiten Meisterschaft auch so sein. Wie schon bei der EM in Sofia war auch diesmal wieder Jörg Wunsch aus München mein Doppelpartner. Claudia und Franz waren knapp vor uns, das macht aber nichts, es ist immer eine sehr große Freude mit Jörg zu spielen und nächstes Jahr haben wir ja wieder die Chance, mein ewiges Duell mit Claudia zu unseren Gunsten zu entscheiden 😉

Es folgte ein Qualifikationsquiz für das Buzzerfinale. Da ich nicht ausgelost wurde, musste ich in diesem Quiz mein Glück versuchen und mit 30,5 Punkten war das Ergebnis zwar ganz annehmbar, es hat aber leider nicht für das Finale der besten 32 gereicht. Richtig geglänzt habe ich (mit etwas Glück) in der Schätzfrage, da wäre ich nicht einmal 1/10 Promille danebengelegen, nützt mir nur halt nichts, wenn ich sonst zu wenig richtige Antworten habe.

Das Buzzerquiz war trotzdem sehr interessant und es freut mich besonders, dass nicht nur einige Fragen vorgekommen sind, die aus meiner Feder stammen, sondern auch, dass diese Fragen sehr gut angekommen sind. Das hat sich jedoch keinesfalls nur auf meine Fragen beschränkt, alle Fragen waren auf einem sehr guten Niveau und der Bewerb war über alle Runden hochklassig und extrem spannend. Einziger Wermutstropfen war, dass das allseits beliebte Moderatorenduo Stefan Georg und Jürgen Kohlschmidt nicht mehr gemeinsam sondern nur mehr Stefan Georg moderierte. Ein anonym bleiben wollender Quizspieler hofft gar auf ein „schnelles Comeback von Waldorff und Stattler“. Das soll übrigens keinesfalls heißen, dass die Moderation nicht auch dieses Jahr sehr gut war, Stefan Georg hat es wieder geschafft, mit viel unterschwelligem Humor die Fragen zu präsentieren und damit die Spieler*innen zum Nachdenken und das Publikum zum schmunzeln zu bringen, aber das sehr unterhaltsame Ping-Pong Spiel der letzten Jahre war leider nicht mehr zu genießen. Über das Traumfinale am Sonntagnachmittag später mehr.

Es folgte am Abend das Teamquiz. Wie schon im letzten Jahr aus der Feder von Holger Waldenberger und gäbe es einen Sonderpreis für das einbauen von witzigen Fakten in Quizfragen ohne dass sie zu zu lange werden, ich wüsste wen ich nominieren könnte. Das Team „Slllope Artists“ (man beachte das Meidlinger L) mit Claudia, Franz und mir wurde verstärkt von meiner lieben Freundin aus Memmingen Steffi Zimmer. Zusammen haben wir ein durchaus achtbares Ergebnis erzielt und uns teilweise köstlich amüsiert. Das soll aber nicht heißen, dass man nicht hochkonzentriert spielen musste, am Ende war es zumindest für mich ganz gut, dass nicht noch ein Quiz auf dem Programm stand, meine Leistung hätte mit Sicherheit darunter gelitten.

Einige Stunden Schlaf und ein ausgiebiges Frühstück später war ich wieder fit für den wichtigsten Bewerb der Veranstaltung, dem Einzelquiz. Für diese 150 Fragen zeichnete ein Autorentrio, bestehend aus Evelyn Lusga, Sebastian Geschwindner und Dirk Singer verantwortlich. Meine Bandbreite bei den Einzelquiz der DQM scheint nicht nur sehr groß zu sein, es geht auch stark hin und her. Vor 2 Jahren in Potsdam ein sehr gutes Ergebnis, letztes Jahr Totalabsturz, dieses Jahr das Ergebnis aus Potsdam noch übertroffen. Ich muss dazusagen, das Quiz kam mir ein wenig entgegen, weil es in meinen schwachen Kategorien gefühlt etwas leichter war und weil es sehr schöne Fragen waren. Schöne Fragen kommen wir deshalb überdurchschnittlich entgegen, weil auf schöne Quizfragen in der Regel nicht nur ein Quizmaster oder eine Quizmasterin kommt und ich durch meine exzessive Vielspielerei damit einen kleinen Vorteil habe. Ich habe aber auch gut gespielt und meine Chance genutzt (gelingt mir ja wahrlich nicht immer^^).

Gewonnen hat diesen Bewerb Holger Waldenberger mit immerhin 5,5 Punkten Vorsprung und, besonders beeindruckend, 15 von 15 Punkten in Geschichte. Ich hatte 10, möglich gewesen wären 11, aber 15??? Nie im Leben hätte ich auch nur den Hauch eines Ansatzes einer Chance auf 15 Punkte gehabt in meiner an sich stärksten Kategorie (auch wenn ich diesmal in Politik und Wirtschaft 10,5 hatte). Gibt mir ein klein wenig zu denken und es tröstet nicht wirklich, dass überhaupt nur 3 Spieler mehr als 12 Punkte hatten.

Es folgten am Nachmittag die Duelle im Buzzerfinale. Das Spiel um Platz 3 war eine, na sagen wir einmal „bayrische“ Angelegenheit in der sich Schwabe Christoph Paninka gegen den Quizvulkan Manuel Hobiger (aus Würzburg) knapp durchsetzen konnte und seine erste Medaille auf Bundesebene gewinnen konnte. Herzlichen Glückwunsch.

Im Traumfinale standen sich Sebastian Jacoby (mein Buzzerquizvorbild) und Holger Waldenberger gegenüber. Gespielt wurde auf 7 gewonnene Punkte und hätte es wie im Tennis die Regel gegeben, dass man zum Sieg 2 Punkte Vorsprung braucht, es hätte leicht ein Wimbledonmatch Isner gegen Mahut werden können. So entschied Frage 13 zu einem wirklich sauknappen 7:6 für Holger Waldenberger. Alleine für dieses Finale hat es sich ausgezahlt, erst in der Nacht wieder heimzukommen nach Innsbruck (ist ja nicht gerade der nächste Weg).

Ich möchte mich zum Abschluss noch einmal ganz herzlich bei allen Organisator*innen, Moderator*innen und Fragenautor*innen bedanken für das wirklich wunderbare Wochenende und es war sehr schön, wieder so viele nette Menschen zu treffen, die man einfach viel zu selten trifft und es hat uns inspiriert wieder einmal eine Quiztour zu machen.

Steil Bergauf und einmal nur dabei statt mittendrin

von Andi STOLZ

Ein wenig muss man sich von Zeit zu Zeit doch am Boulevardjournalismus ein Vorbild nehmen. So auch diesmal mit der Überschrift, denn in der steht zwar nur die reine Wahrheit, doch sie spiegelt nicht annähernd die Realität wider.

Klar, eine deutliche Verbesserung zu meinem Abschneiden im Jänner war der Deutschlandcup allemal, aber der Weisheit letzter Schluss oder gar Zenit war es dennoch nicht für mich. Streichresultat wird’s aber auch keines, insofern kann man gut darauf aufbauen.

Im Spezialcup Politik und Wirtschaft wurde mir recht deutlich vorgeführt, dass es mir erstens durchaus an Grundlagen fehlt und zweitens ich inzwischen zu wenige aktuelle Nachrichten, insbesondere deutsche Nachrichten konsumiere. Daran lässt sich jedoch arbeiten 😉. Der Cup wurde übrigens in höchster Zeitnot verfasst und bezieht man das mit ein, dann kann ich fast nur mehr neidisch nach München blicken und mir wird klar: In so kurzer Zeit könnte ich nie und nimmer einen so guten Cup schreiben.

Im Städtecup durften Claudia und ich nicht mitspielen, weil wir die große Ehre hatten, als Autoren zu fungieren. Wir haben uns ein wenig separiert, hatten jedoch trotzdem die Gelegenheit, der Diskussion zu lauschen. Ich kenne das noch von früher aus Innsbruck, dort haben wir verschiedene Formate im Modus „Alle gegen den am Tisch sitzenden Quizmaster“ veranstaltet. Gibt einem einen tiefen Einblick wie Quizspieler*innen denken und kombinieren und andererseits bringt es einen regelmäßig auf neue Ideen. Es war auf jeden Fall äußerst interessant und ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit einige Fragen für ein so großes Publikum zu schreiben.

Mein Abschneiden im Last Quizzer Sitting bzw. Buzzerquiz waren sehr bescheiden, dafür konnte ich (mit Riesenglück in der ersten Runde) das KO Quiz für mich entscheiden und so die Führung im ewigen Medaillenspiegel der Memminger KO Quiz übernehmen.

Alles in allem also eine gute Vorbereitung auf die deutsche Quizmeisterschaft, die am darauffolgenden Wochenende folgen sollte.