Bei allen österreichischen Events des ALPENQUIZ werden Spenden für die Österreichische Kinderkrebshilfe gesammelt. Insgesamt kamen im Jahr 2025 so 893 Euro zusammen, die ÖQV-Vorstandsmitglied Astrid Rief in Wien an Moritz Mendel von der Kinderkrebshilfe übergab.
Johannes Eibl holt erstmals für Österreich die Andreas-Kröll-Trophy mit einem 23:11-Finalsieg über Vorjahresfinalist Prakhar Gupta. Im Doppel triumphieren Michael Domanig und Clemens Streitberger im Finale gegen Elias Lamprecht & Caroline Kilga.
Fotos: Michael Domanig, Nicholas Martin - von links nach rechts: Michael Domanig und Clemens Streitberger (Sieger Doppel), Johannes Eibl und Prakhar Gupta (Sieger und Zweiter Einzel), Johannes Eibl (Sieger Einzel)
Die zweite Ausgabe des ALPENQUIZ endete am 29. März im Innsbrucker Mariatheresia mit dem ersten österreichischen Sieg bei der Andreas-Kröll-Trophy, dem Bewerb der 32 besten Einzelspieler und -spielerinnen aus Österreich und der Schweiz: Johannes Eibl, bereits bei der Premiere im Jahr 2024 auf Platz vier bester Österreicher, gewann nicht nur alle drei Vorrunden-Partien (gegen Renato Carlotti, Renate Schär und Tom Krutzler), sondern auch seine Viertel- und Halbfinal-Duelle sowie das große Finale gegen Kontrahenten aus der Schweiz (Monika Sarbach, Kay Wacker und Prakhar Gupta).
Das Endspiel endete nach einem spannenden Matchverlauf mit einigen Führungswechseln mit einem 23:11-Sieg für "Wickie" gegen Prakhar Gupta, der damit nach 2024 erneut Zweiter wurde. Damals hatte Prakhar das Endspiel gegen seinen Schweizer Kollegen Rajan Thambehalli verloren. Unser österreichischer Sieger war erst durch die ÖQV-Wildcard einige Tage vor dem Finalturnier in den Bewerb gerutscht.
Die weiteren österreichischen Viertelfinalist:innen Thomas Doppelreiter, Claudia Lösch und Michael Schimek schieden in den Kreuzspielen gegen drei Schweizer aus, nachdem sie - wie auch Florian Mehlmann, der unglücklich ausschied - alle drei Matches in der Gruppenphase gewonnen hatten.
Im für die 2025er-Ausgabe neu geschaffenen Doppel-Bewerb siegten Michael Domanig und Clemens Streitberger mit einem Finalsieg über Elias Lamprecht und Caroline Kilga. Davor waren beide Halbfinal-Duelle ins Buzzer-Stechen gegangen. Insgesamt stellten sich sieben österreichische und ein Schweizer Doppel den kniffligen Fragen, die vom Weltklasse-Quizzer Dean Kotiga aus Kroatien, der DQV-Präsidentin Kassi Kokkala sowie Alexander Feist, Katrin Tanzer und Stefan Pletzer aus Österreich zusammengestellt worden waren.
Dem ÖQV ist es ein Bedürfnis, sich bei allen Unterstützer:innen des ALPENQUIZ 2025 zu bedanken, ohne denen ein möglichst reibungsloser Ablauf des Final-Events sowie der Qualiphase und der Halbfinale-Events nicht möglich gewesen wäre:
Bei allen Lokalen, in denen Quali- (Tribaun und Brennpunkt in Innsbruck, Na-nÓg in Wien, The Office Pub in Graz, diverse Lokale in Vorarlberg) und Halbfinal-Events (Tiroler Bier Halle in Innsbruck, Plutzer Bräu in Wien, The Office Pub in Graz) stattfanden sowie beim Mariatheresia (Final-Event).
Bei allen Moderatoren der Halbfinal-Events (Alexander Feist in Wien, Nicholas Martin in Graz, Stefan Pletzer in Innsbruck), allen Moderatoren, Spielleitern und Spielleiterinnen und Schiedsrichtern im Finalturnier (Michael Schimek, Thomas Krutzler, Rainer Patzl, Michael Domanig, Andreas Stolz, Markus Klein, Stefan Wiborny, Franz Eichhorn, Astrid Rief, Daniel Leitner, Nicholas Martin, Stefan Pletzer).
Bei allen Fragenautoren und -autorinnen in den Quali-Events (Eva Auterieth, Franco Sottopietra, Martin Haas, Andreas Stolz, David Schlager, Michael Schimek, Stefan Pletzer), im Halbfinale (Stefan Pletzer) und im Finalturnier (Dean Kotiga, Kassi Kokkala, Alexander Feist, Katrin Tanzer, Stefan Pletzer), sowie bei Peter Lochmann für die Fragen-Kategorisierung und bei Nicholas Martin für die Qualitätssicherung.
Beim Schweizerischen Quiz-Verband, repräsentativ bei Präsident Markus Klein, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Bei allen helfenden Händen bei Auf- und Abbau und unzähligen weiteren organisatorischen Kleinigkeiten, speziell bei Astrid Rief, sowie bei der Quizkultur, namentlich Lukas Lipp, für die gigantische Präsentations-Software der Duelle im Finalturnier.
Obwohl er es leider nicht mehr lesen kann, beim Stifter dieses großartigen Events, Andreas Kröll.
Und natürlich bei allen Spielern und Spielerinnen in der Quali, in den Halbfinal-Events und dem Finalturnier. Ohne euch wäre sowieso alles sinnlos 🙂 Hoffe, ihr hattet viel Freude beim Quizzen!
Alle Ergebnisse
Finale Prakhar Gupta (SUI) 11 vs 23 Johannes Eibl (AUT)
Halbfinale Johannes Eibl (AUT) 0 vs -8 Kay Wacker (SUI) Prakhar Gupta (SUI) 10 vs 0 Norwin Amiet (SUI)
Viertelfinale Johannes Eibl (AUT) 14 vs -5 Monika Sarbach (SUI) Prakhar Gupta (SUI) 17 vs 5 Thomas Doppelreiter (AUT) Claudia Lösch (AUT) 5 vs 21 Kay Wacker (SUI) Norwin Amiet (SUI) 14 vs -9 Michael Schimek (AUT)
Finale Doppel Michael Domanig & Clemens Streitberger 11 vs -10 Elias Lamprecht & Caroline Kilga
Halbfinale Doppel Franz Eichhorn & Stefan Wiborny 7 vs 7 Elias Lamprecht & Caroline Kilga (Elias & Caroline im Buzzer Shoot-out) Michael Domanig & Clemens Streitberger 9 vs 9 Ivo Ramoni & Daniel Leitner (Michael & Clemens im Buzzer Shoot-out)
Tabelle Gruppenphase Schweiz (Name / Punkte / Matchpunkte) 1 Prakhar Gupta 6 57 2 Norwin Amiet 4 41 3 Kay Wacker 4 35 4 Monika Sarbach 4 32 5 Piyush Singh 4 19 6 Marco Gadmer 4 14 7 Marcel Zumstein 2 42 8 Markus Klein 2 35 9 Markus Walser 2 17 10 Renate Schär 2 16 11 Charlie Sarbach 2 13 12 Ramon Lock 2 2 13 Rajan Thambehalli 2 -21 14 Renato Carlotti 0 28 15 Andy Vetter 0 7 16 Andrin Altherr 0 4
Tabelle Gruppenphase Österreich (Name / Punkte / Matchpunkte) 1 Johannes Eibl 6 56 2 Claudia Lösch 6 51 3 Michael Schimek 6 49 4 Thomas Doppelreiter 6 38 5 Florian Mehlmann 6 37 6 Franco Sottopietra 4 62 7 Andreas Stolz 4 35 8 Patrick Nimmervoll 4 27 9 Bernd Fruhwirth 3 17 10 Simone Streith 2 28 11 Rainer Patzl 2 24 12 Thomas Krutzler 2 9 13 Julia Sailer 2 3 14 David Schlager 2 10 15 Wolfgang Häusler 1 2 16 Lukas Emerich 0 17
Tabellen Gruppenphase Doppel Gruppe A 1 Franz Eichhorn & Stefan Wiborny 4 52 2 Ivo Ramoni & Daniel Leitner 4 12 3 Inga Rodermund & Pascal Neumer 2 8 4 Astrid Rief & Amara Trnovac-Shata 2 1
Gruppe B 1 Michael Domanig & Clemens Streitberger 6 51 2 Elias Lamprecht & Caroline Kilga 2 22 3 Judith Mehlmann & Andreas Angerer 2 6 4 Sabine Urban & Bettina Loos 2 -2
Franz Eichhorn & Stefan Wiborny 14 vs 19 Inga Rodermund & Pascal Neumer Astrid Rief & Amara Trnovac-Shata -8 vs 20 Ivo Ramoni & Daniel Leitner Sabine Urban & Bettina Loos 4 vs -5 Judith Mehlmann& Andreas Angerer Elias Lamprecht & Caroline Kilga 9 vs 21 Michael Domanig & Clemens Streitberger Andy Vetter 8 vs 20 Monika Sarbach Ramon Lock 3 vs 2 Thomas Krutzler Johannes Eibl 18 vs 12 Renato Carlotti Andreas Stolz -5 vs 15 Piyush Singh Andrin Altherr 9 vs 19 Claudia Lösch Michael Schimek 26 vs 10 Marcel Zumstein Florian Mehlmann 9 vs 6 Kay Wacker Thomas Doppelreiter 11 vs 10 Norwin Amiet Patrick Nimmervoll -3 vs 9 Rainer Patzl Markus Walser 0 vs 21 Markus Klein Marco Gadmer 0 vs 26 Prakhar Gupta Franco Sottopietra 24 vs 6 David Schlager Charlie Sarbach -1 vs 21 Simone Streith Wolfgang Häusler 0 vs 0 Bernd Fruhwirth Rajan Thambehalli -10 vs 14 Renate Schär Julia Sailer 9 vs 8 Lukas Emerich Elias Lamprecht & Caroline Kilga 7 vs 0 Sabine Urban & Bettina Loos Michael Domanig & Clemens Streitberger 9 vs 2 Judith Mehlmann & Andreas Angerer Astrid Rief & Amara Trnovac-Shata 5 vs 19 Franz Eichhorn & Stefan Wiborny Ivo Ramoni & Daniel Leitner 3 vs -2 Inga Rodermund & Pascal Neumer Johannes Eibl 18 vs 1 Renate Schär Franco Sottopietra 25 vs 4 Simone Streith Ramon Lock -4 vs 13 Claudia Lösch Thomas Krutzler 14 vs 12 Rainer Patzl Prakhar Gupta 16 vs 11 Markus Klein Florian Mehlmann 12 vs 6 Renato Carlotti Charlie Sarbach 16 vs 3 Lukas Emerich Marcel Zumstein 13 vs 23 Patrick Nimmervoll Julia Sailer -1 vs 10 Piyush Singh Andrin Altherr -13 vs 12 Thomas Doppelreiter Norwin Amiet 12 vs -1 Wolfgang Häusler Bernd Fruhwirth 8 vs -14 Rajan Thambehalli Markus Walser 9 vs 14 Andreas Stolz Kay Wacker 16 vs 7 Andy Vetter Monika Sarbach 4 vs 10 Michael Schimek David Schlager 4 vs 10 Marco Gadmer Inga Rodermund & Pascal Neumer -9 vs 4 Astrid Rief & Amara Trnovac-Shata Franz Eichhorn & Stefan Wiborny 19 vs -11 Ivo Ramoni & Daniel Leitner Judith Mehlmann & Andreas Angerer 9 vs 6 Elias Lamprecht & Caroline Kilga Sabine Urban & Bettina Loos -6 vs 21 Michael Domanig & Clemens Streitberger Kay Wacker 13 vs 9 Bernd Fruhwirth Marco Gadmer 4 vs -2 Charlie Sarbach Wolfgang Häusler 3 vs 26 Andreas Stolz Thomas Krutzler -7 vs 20 Johannes Eibl Michael Schimek 13 vs 3 Ramon Lock Andy Vetter -8 vs 3 Rajan Thambehalli Markus Walser 8 vs -6 Piyush Singh Andrin Altherr 8 vs 16 Florian Mehlmann Thomas Doppelreiter 15 vs 13 Franco Sottopietra Prakhar Gupta 15 vs 3 Rainer Patzl David Schlager 14 vs -5 Julia Sailer Renato Carlotti 10 vs 19 Claudia Lösch Lukas Emerich 6 vs 19 Marcel Zumstein Monika Sarbach 8 vs 1 Renate Schär Simone Streith 3 vs 19 Norwin Amiet Patrick Nimmervoll 7 vs 3 Markus Klein
Zeitplan 11:30 Doors open 11:45 Auslosung Einzel und Doppel: Die Anwesenheit der Teilnehmer:innen ist nicht erforderlich, aber wenn ihr schon da seid, sehr gern 13:00 Begrüßung und offizieller Start 13:20 Erstes Match ~16:50 Letztes Match Gruppenphase -Pause und Abendessen- 19:30 Beginn Finalphase für die besten acht Einzelspieler:innen und besten vier Doppel 22:00 Finale Einzel
Da (fast) niemand mehr Berichte ganz liest, zäume ich das Pferd von hinten auf und beginne mit dem finalen Showdown:
Innsbruck, 29.3.2023, 21 Uhr, Mariatheresia (also, das Lokal)
Auf der Schweizer Seite Prakhar "I'll pass and then I make a guess" Gupta, der auch schon im Vorjahr im Finale gestanden ist.
Auf der österreichischen Seite Johannes Eibl, eigentlich nur durch eine Wild Card des Verbandes in den Bewerb gekommen (aber verdient, immerhin war er im Vorjahr mit Platz 4 beste Person aus Österreich.
Das Finale war nicht nur ein Duell zwischen Österreich und der Schweiz, sondern auch zwischen Deutsch und Englisch, das aber in gewohnter Weise äußerst souverän von Nicholas Martin "gemanagt" wurde. Würde sich der ÖQV wieder als "perfect host" erweisen, und den Sieg dem SQV überlassen?
Johannes begann stark und erzielte eine 11:0 Führung, aber Prakhar verkürzte den Rückstand gleich auf 11:7 und ging in weiterer Folge in Führung. Etwa zur Halbzeit stand es 24:11 und für Johannes wurde es laut Nick "langsam knapp".
Dann profitierte er jedoch von Prakhars einzigem Fehler, der Malayische Autohersteller "Proton" wurde nicht nur nicht erkannt, sondern verwechselt und so stand es drei Fragen vor Schluss 17:17.
Johannes entschied sich dann überraschend für Mode und Kosmetik und konnte dank Kenntnis von Christian Diors frühem Tod die Führung zurückholen.
Eine 7er Frage blieb ohne Antwort, so entschied die allerletzte Frage nach 9 Stunden den Event: In welchem Jahr fanden die ersten Olympischen Winterspiele außerhalb Europas und Nordamerikas statt?
Auch diese Frage wurde nicht richtig beantwortet, und somit stand mit Johannes Eibl der erste österreichische Sieger des Alpenquizzes fest. Prakhar kann sich immerhin erneut über Platz 2 und den inoffiziellen Titel "bester Schweizer" freuen. (Freuen können sich auch all jene, die die richtige Antwort auf die letzte Frage wissen, kommt doch zu einem Quiz-Event eurer Wahl in einem Land eurer Wahl!)
Im rein männlichen Halbfinale stand Johannes drei Schweizern gegenüber (schon wieder). Zwischenzeitlich (um das Wort einmal richtig zu verwenden) sah es auch wieder danach aus, dass zwei Schweizer das Finale bestreiten, aber Johannes Eibl gelang der Turnaround gegen Kay Wacker, mit dem vermutlich historischen Ergebnis von "0 : -8" (siehe Titel). Im rein Schweizer Halbfinale setzte sich Prakhar gegen Norwin Amiet durch.
Neben der Andreas Kröll Trophy gab es diesmal auch einen Doppelbewerb, der von den beiden Verbänden mit 1.000 Euro dotiert war. Im Final(e) gewannen Michael Domanig & Clemens Streitberger gegen Caroline Kilga & Elias Lamprecht wobei das Siegerteam schon drei Fragen vor Schluss feststand.
Denkbar knapp war die Entscheidung im Semifinale, wo beide Partien ins Buzzer Shoot-out gingen, die erste sogar ein wahrer Nägelbeißer war, der sich erst in der vierten Frage entschied.
Weitere Semifinalteilnehmer waren Ivo Ramoni & Daniel Leitner und Franz Eichhorn & Stefan Wiborny. Im ersten Semifinale gab es auch noch die Prognose eines Teilnehmers über eine nicht getraute Antwort: "Das wird uns noch leid tun."
Insgesamt acht Doppel hatten sich in zwei Vierergruppen (Round Robin Modus) die Semifinalplätze ausgematcht und dabei spannende Duelle geliefert.
Zurück zum Einzel:
Die Viertelfinali (die Viertelfinals für die Leserinnen aus der Schweiz) verliefen allesamt ähnlich, schnell setzte sich die eine Person ab, und die andere konnte den Rückstand nur noch verkürzen. Dabei zeigte sich auch, dass richtige Antworten leichter zu finden sind, wenn der Druck weg ist, aber auch das ist das Wesen des Quizzes. Oft bemüht, aber daheim auf dem Sofa ist es immer leichter als vor Publikum, selbst wenn einem das gewogen ist.
Apropos Publikum: Traditionsgemäß wurden nicht von den Kandidatinnen beantwortete Fragen ans Publikum weitergegeben, und fast immer fand sich dabei die richtige Lösung, selbst bei Fragen nach Chan Chan oder Kaolin (so, wem das was sagt, die/ der sollte sich wirklich! bei Quiz-Events anmelden).
Die Vorrundenphase wurde im Champions' League Modus gespielt, wie es sich für echte Champions geziemt, d.h. jede Person spielte drei Partien, die völlig zufällig ausgelost wurden (ok, für die Nerds, natürlich konnte man nicht zweimal gegen die gleiche Person spielen, und auch nicht gegen sich selber).
Mein Lieblingsresultat der Vorrunde: ein ehrenhaftes 0:0 zwischen Wolfgang und Bernd, wo beide sich die gewussten Antworten durch falsche wieder zunichte machten.
Diese Vorrundenmodus und das Format der Duelle (8 Fragen mit Wertigkeit von 4 bis 7) sorgte auch für einige Überraschungen. So schafften es die beiden "Legenden" Marcel Zumstein und Franco Sottopietra jeweils knapp nicht ins Finale, weil das Sample mit insgesamt 24 Fragen, von denen man nur 12 selber als erster bekommt, halt doch recht klein ist, und Pech und Glück oft nahe beieinander liegen. Auch dem Vorjahressieger Rajan Thambehalli gelang der Sprung ins Viertelfinale nicht. Das ist aber durchaus im Sinne des Erfinders Andreas Kröll, der bewusst einen hohen Zufallsfaktor einbauen wollte. Sonst wäre es ja ohnehin langweilig, wenn immer das gleiche passiert und die gleichen Leute gewinnen.
Ein wesentlicher Unterschied zu sonstigen Quizformaten ist ja, dass man potentiell dreifach für eine falsche Antwort bestraft wird. Nicht nur bekommt man keine Punkte für eine richtige Antwort (ok, das ist normal), man bekommt diese Punkte auch noch abgezogen (iihh) und die gegnerische Person kann dann noch "abstauben" (oohh), d.h. aus einer 7 Punkte Führung kann im Extremfall ein 7 Punkte Rückstand werden.
Eingedenk dessen gab es sehr oft den Fall, das die richtige Antwort nicht gegeben wurde, weil sich die Person nicht 100% sicher war, während man sonst mit dem "estimated", "lucky" oder "wild" guess oder gar der berühmten Person "Smith" (wenn die Frage nach dem PDC-Dartweltmeister von 2023 oder dem Agenten in Matrix ist) reüssieren kann.
Nach der Vorrunde wurde eine Tabelle erstellt, wo die besten vier Personen jedes Verbandes ins Viertelfinale aufstiegen. Dabei zeigte sich ein deutlicher Unterschied. Während Ersatzteilnehmer Florian Mehlmann trotz dreier Siege den Aufstieg verpasste, reichten drei Schweizer Personen zwei Siege, um in den Top 4 zu sein.
Organisatorisches:
Zur großen Überraschung meinerseits (und einiger weiterer befragter Personen) wurde der Zeitplan "übererfüllt", obwohl der Bewerb sogar mit einer leichten Verspätung begonnen hatte. Insofern würde sich eine zusätzliche Runde in der Vorrunde anbieten (Dauer etwa eine Stunde), was wohl verhindern würde, dass man ausscheidet, obwohl man alles gewonnen hat. Und vor der "Punktedifferenz" könnte man noch die Anzahl der selbst richtig beantworteten Fragen als Entscheidungskriterium aufnehmen.
Zudem sollte man sich auf österreichischer Seite wegen des großen Erfolgs überlegen, ob der Verband nicht einfach die Tickets per Wild Card vergibt. Nein, das Letzte war natürlich ein Scherz.
Entsprechend der Wünsche der Angehörigen von Andreas Kröll wurden auch fleißig Spenden für die Kinderkrebshilfe gesammelt (wie schon beim Halbfinale).
Zwischendurch gab es eine Abendessenpause mit leckerem Essen und freundlichem Personal, wie überhaupt der Ort sehr angenehm und geeignet für die Veranstaltung war.
Gelungen ist diese natürlich vor allem dank der intensiven Vorbereitung und der guten Organisation des ÖQV-Teams. Insgesamt vier Spielstationen sorgten für einen reibungslosen und schnellen Ablauf. Anderseits führte das auch dazu, dass einige Partien im "intimen" Kreis zwischen spielenden und moderierenden Personen stattfanden. Das war ein bisschen schade und unverdient, weil viele Partien auch dank der launigen Moderation einen sehr hohen Unterhaltungswert hatten.
Vereinzelt gingen auch Fragen ans Schiedsgericht, aber da fast mehr wegen technischer Pannen als wegen unklarer Antworten. Überhaupt verliefen beide Bewerbe insgesamt in sehr freundschaftlicher Atmosphäre, auch zwischen den Teilnehmenden aus der Schweiz und Österreich war die Interaktion deutlich größer als voriges Jahr, vermutlich auch weil einige Personen in beiden Blitzligen tätig sind, und natürlich auch, weil man sich im Vorjahr schon mal gesehen hat.
Das Wetter war auch bestens zum Quizzen geeignet, es regnete den ganzen Tag, somit waren die Teilnehmenden nicht von Gedanken des Sightseeings oder Eis essens abgelenkt. So soll es sein.
Moderierende (abgesehen vom Chefmoderator Nick in zufälliger Reihenfolge)
Nicholas Martin, Astrid Rief, Franz Eichhorn, Stefan Wiborny, Stefan Pletzer, Markus Klein, Daniel Leitner, Michael Schimek, Andreas Stolz, Thomas Krutzler
Organisationsteam:
Astrid Rief, Stefan Pletzer, Daniel Leitner
und natürlich auch Dank an die Organisatorinnen der Halbfinali und der Qualifikation fürs Halbfinale
Mariatheresia (Maria-Theresien-Straße 51/53, 6020 Innsbruck, https://mariatheresia.com/), Samstag, 29. März 2025
Zeitplan 11:30 Doors open 11:45 Auslosung Einzel und Doppel: Die Anwesenheit der Teilnehmer:innen ist nicht erforderlich, aber wenn ihr schon da seid, sehr gern 13:00 Begrüßung und offizieller Start 13:20 Erstes Match ~16:50 Letztes Match Gruppenphase -Pause und Abendessen- 19:30 Beginn Finalphase für die besten acht Einzelspieler:innen und besten vier Doppel 22:00 Finale Einzel
Modus Im Mariatheresia werden vier Spielstationen aufgebaut, auf denen jeweils parallel die gleichen Fragen gespielt werden. Wir beginnen um 13:20 mit vier Doppel-Partien, danach folgen die ersten Einzelpartien. Acht Fragen pro Partie. Die Fragen liegen auf Deutsch und Englisch vor. Der oder die erstgenannte Spieler:in laut Auslosung darf aussuchen, ob er oder sie beginnen oder nachziehen möchte. Spieler (oder Doppel) 1 sucht eine von acht Kategorien am Screen aus, dann erscheint die Frage. Dann entscheidet Spieler 1, ob er die Frage spielen möchte. Wenn nicht, geht das Antwortrecht auf Spieler 2 über. Eine richtige Antwort bringt die Anzahl der Punkte gemäß der Schwierigkeit der Kategorie, eine falsche Antwort gibt entsprechend Minuspunkte. Das Prinzip könnt ihr euch hier anhand des Finales von 2024 ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=EAvQ-yGtxEA
Einzel - Andreas-Kröll-Trophy 2025
Wir spielen im Champions-League-Modus. Das heißt, die 32 Teilnehmer:innen spielen je drei Partien. Ein Sieg gibt zwei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt. Es gibt eine große Tabelle. Jeweils die besten vier Österreicher:innen und Schweizer:innen aus dieser Tabelle qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Bei Punktegleichstand zählt die Anzahl der richtigen Antworten. Wenn auch dies gleich ist, gibt es ein kurzes Buzzer-Shootout mit drei Fragen. Ab dem Viertelfinale geht es im K.o.-Modus weiter. Es wird kein Spiel um Platz drei ausgetragen. Bei Gleichstand in der Finalphase gibt es ein kurzes Buzzer-Shootout mit drei Fragen.
Doppel
Wir spielen mit acht Doppel in zwei Gruppen, also jeweils vier Doppel pro Gruppe, die drei Partien bestreiten. Die jeweils besten zwei Doppel spielen in der Finalphase im K.o.-Modus weiter.
Teilnehmer:innen
32 im Einzel, acht Doppel. Spieler:innen auf der Warteliste können bei kurzfristigen Absagen nachrücken.
Einzel - Andreas-Kröll-Trophy 2025
Schweiz: Prakhar Gupta, Marcel Zumstein, Rajan Thambehalli, Renate Schär, Markus Walser, Piyush Singh, Charlie Sarbach, Markus Klein, Andy Vetter, Norwin Amiet, Monika Sarbach, Andrin Altherr, Renato Carlotti, Ramon Lock, Kay Wacker, Marco Gadmer
Österreich: Martin Haas, Claudia Lösch, Bernd Fruhwirth, Simone Streith, Thomas Krutzler, Rainer Patzl, Andreas Stolz, Wolfgang Häusler, Lukas Emerich, Michael Schimek, Patrick Nimmervoll, Thomas Doppelreiter, Julia Sailer, David Schlager, Franco Sottopietra, Michael Domanig/Johannes Eibl
Warteliste
Astrid Rief > Johannes Emerich > Christian Lederhilger > Elias Lamprecht > Florian Mehlmann > Judith Mehlmann
Doppel
Schweiz: Sabine Urban & Bettina Loos
Österreich: Franz Eichhorn & Stefan Wiborny, Astrid Rief & Amara Trnovac-Shata, Michael Domanig/Johannes Eibl & ?, Elias Lamprecht & Caroline Kilga, Inga Rodermund & Pascal Neumer, Daniel Naschberger & David Hechenberger, Florian Mehlmann & Judith Mehlmann
Ersatz
Daniel Leitner & wer auch immer vor Ort ist und spontan mitspielen mag, sollten Plätze frei werden
Sieger:innen: € 400 (Doppel gesamt, nicht pro Person) Finalist:innen: € 200 3.+4. Platz: € 100 5.-8. Platz: € 50
Was gibt’s zu essen?
Die Pause zwischen Gruppen- und Finalphase dauert von etwa 17:30 bis 19:30.
Damit 32 Einzel- und 16 Doppel-Teilnehmer:innen möglichst zeitgleich ihr Essen bestellen und bekommen können, hat uns das Mariatheresia ein Menü aus Köstlichkeiten zusammengestellt, für das ihr aus Fleisch-, Fisch- und vegetarischen Speisen wählen könnt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit und kurzfristige Änderungen nicht ausgeschlossen, hier aber vorab die Info vom Lokal:
Vorspeisen
Feta in Sesamkruste auf Honig & Thymian Carpaccio mit Rucola, Zitrone, Parmesan
Hauptspeisen
Gegrillte Alpenforelle mit Quinoa-Kartoffel-Taler und Safranschaum Wiener Schnitzel vom Kalb mit Petersilien-Butterkartoffel und Preiselbeere Smaragdschnitzel: Hühnerbrust mit Erbsen-Parmesan-Kräuterkruste, Polenta-Bergkäse-Taler und Limettenbutter Käsespätzle mit Röstzwiebel und Schnittlauch Rote-Bete-Tortilla
WIEN: Plutzer Bräu, Schrankgasse 2, 1070 Wien, Moderation: Alexander Feist qualifiziert fürs Finale: Martin Haas, Patrick Nimmervoll, Rainer Patzl, Thomas Krutzler, Michael Schimek
INNSBRUCK: Tiroler Bier Halle, Egger-Lienz-Straße 3a, 6020 Innsbruck, Moderation: Stefan Pletzer qualifiziert fürs Finale: Franco Sottopietra, Andreas Stolz, Julia Sailer, Claudia Lösch, Lukas Emerich
GRAZ: The Office Pub, Trauttmansdorffgasse 3, 8010 Graz, Moderation: Nicholas Martin qualifiziert fürs Finale: Wolfgang Häusler, Simone Streith, Thomas Doppelreiter, Bernd Fruhwirth, David Schlager
Aus der Schweiz kommen folgende 16 Spieler:innen zum ALPENQUIZ-Finale: Prakhar Gupta, Marcel Zumstein, Rajan Thambehalli, Renate Schär, Markus Walser, Piyush Singh, Charlie Sarbach, Markus Klein, Andy Vetter, Norwin Amiet, Monika Sarbach, Andrin Altherr, Renato Carlotti, Ramon Lock, Kay Wacker, Marco Gadmer
ORT
SPIELER:IN
R1
R2
R3
R4
Σ
ÖQV
Ibk
Franco Sottopietra
15
17
15
19
66
500
Sieger 1. Runde
Wien
Martin Haas
16
15
16
18
65
492
Sieger 1. Runde (Stechen 1:0)
Wien
Michael Schimek
15
14
15
16
60
455
Lucky Loser
Wien
Thomas Krutzler
16
14
12
17
59
447
Sieger 4. Runde
Ibk
Claudia Lösch
13
15
12
18
58
439
Siegerin 4. Runde
Graz
Bernd Fruhwirth
16
14
10
17
57
432
Sieger 3. Runde
Wien
Rainer Patzl
14
13
16
13
56
424
Sieger 3. Runde
Ibk
Andreas Stolz
15
15
12
13
55
417
Sieger 2. Runde
Ibk
Lukas Emerich
13
11
13
16
53
402
Lucky Loser
Wien
Franz Eichhorn
13
14
11
14
52
394
Graz
David Schlager
12
13
13
13
51
386
Lucky Loser
Graz
Thomas Doppelreiter
13
14
12
12
51
386
Sieger 3. Runde
Wien
Patrick Nimmervoll
11
17
11
12
51
386
Sieger 2. Runde
Graz
Simone Streith
11
16
11
12
50
379
Siegerin 2. Runde
Graz
Christoph Hornischer
15
12
12
11
50
379
Ibk
Astrid Rief
10
16
9
14
49
371
Ibk
Johannes Emerich
13
11
10
14
48
364
Graz
Philipp Alexander
13
14
12
8
47
356
Graz
Christian Lederhilger
12
15
8
12
47
356
Ibk
Florian Mehlmann
11
12
13
11
47
356
Ibk
Judith Mehlmann
12
12
11
12
47
356
Ibk
Elias Lamprecht
10
13
11
13
47
356
Graz
Wolfgang Häusler
17
11
8
10
46
348
Sieger 1. Runde
Graz
Emil Spreitzer
12
11
8
14
45
341
Wien
Maria Purzner
14
13
7
11
45
341
Graz
Ingo Streith
12
12
10
11
45
341
Wien
Bernhard Friedreich
8
13
10
13
44
333
Wien
Daniel Engelbrecht
12
12
10
10
44
333
Ibk
Philipp Menardi
9
13
11
10
43
326
Graz
Patrik Buchhaus
10
13
9
10
42
318
Ibk
Inga Rodermund
11
10
10
11
42
318
Wien
Raphael Gruber
12
12
10
8
42
318
Ibk
Martina Feichtmeir
8
14
10
9
41
311
Ibk
Claudia Schröder
7
11
11
12
41
311
Ibk
Andreas Angerer
9
10
8
14
41
311
Ibk
Gerald Frick
10
10
11
9
40
303
Ibk
Ivo Ramoni
9
9
7
14
39
295
Wien
Kurt Newald
7
11
11
10
39
295
Graz
Benjamin Dianat
11
9
6
12
38
288
Wien
Joachim Wawerda
10
8
11
9
38
288
Graz
Adrian Debryckyi
7
11
8
11
37
280
Ibk
Valentina Glabutschnig
5
12
8
12
37
280
Wien
Eva Auterieth
7
8
12
10
37
280
Wien
Max Schopper
9
7
11
10
37
280
Graz
Nick Gattringer
7
9
10
10
36
273
Ibk
David Hechenberger
7
12
11
6
36
273
Ibk
Daniel Scheiber
9
11
7
9
36
273
Ibk
Anna Pavun
7
7
10
12
36
273
Ibk
Amara Trnovac-Shata
8
10
6
11
35
265
Ibk
Tim Beyer
5
8
11
11
35
265
Graz
Kasia Krakowczyk
5
9
8
12
34
258
Ibk
Julia Sailer
4
9
13
8
34
258
Siegerin 3. Runde
Wien
Karoline Lebzelter
10
8
8
8
34
258
Graz
Chiara Focacci
5
11
8
9
33
250
Ibk
Daniel Leitner
13
9
11
0
33
250
Ibk
Herwig Sunitsch
7
7
8
10
32
242
Wien
Manuel Eberl
8
9
6
7
30
227
Graz
Claudia Eberhard
8
6
5
10
29
220
Wien
Bernhard Maunz
7
9
8
3
27
205
Ibk
Eva Leb
7
11
8
0
26
197
Graz
Lena Eder
4
4
7
5
20
152
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