Sfumato in Memmingen? – von wegen

VON ANDI STOLZ

Klar waren die Straßen auf unserer Reise. Von wegen eine Stunde Stau (danke Verkehrsfunk^^), eine Stunde zu früh waren wir dort. Ich meine, es gibt wirklich schlimmeres, als eine Stunde mehr in Memmingen verbringen zu müssen.

Klar waren auch (die meisten) Antworten oder anders ausgedrückt: Die Fragen waren vom Schwierigkeitsgrad her so gewählt, dass wir wieder gute Ergebnisse erzielt haben, auch wenn irgendjemand (wir wollen keine Namen nennen^^) die „österreichinterne“ Hackordnung wiederhergestellt hat.

Ein neues Lokal war diesmal unser Gastgeber und zwar die Gaststätte beim Fußballstadion. Da kommt gleich eine sportliche Atmosphäre auf und knapp ist es intern zugegangen, die Spitzenplätze waren immer heiß umkämpft. Besonders im Spezialcup (diesmal mein Haus- und Hofthema Politik und Wirtschaft) war es knapp mit 49:48. Da konnte ich mit 36,5 nicht mithalten. Schadet mir gar nicht, auch bei meinem Lieblingsthema auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden (hatte aber auch extrem starke Konkurrenz, bin gespannt wie stark Memmingen ganz vorne vertreten sein wird).

Beim KO Quiz gingen wir diesmal nach und nach KO. Ich wurde in Runde 2 von meiner Lieblingsgegnerin im KO Quiz und späteren Siegerin Steffi eliminiert.

Das Buzzerquiz stammte diesen Monat aus der Feder von Alex. Das gab uns die Möglichkeit, alle gegen den Großmeister der Memminger Quizszene, Christoph Paninka, anzutreten. Leicht hat er es uns nicht gemacht, aber die Schwarmintelligenz hat zweimal den Sieg (knapp) ins Trockene gebracht. Das war so interessant, da muss ein wenig Analyse her. An sich klingt es extrem unfair alleine gegen alle anderen zu buzzern. Schließlich sind wir ja auch nicht auf den Kopf gefallen wenn es ums Quizzen geht. Für einen erfahrenen Buzzerquizzer hat das alleine spielen jedoch auch einen Vorteil: Man kann das Risiko dank der eigenen Erfahrung gut abschätzen und muss keine Rücksicht nehmen bei Fragen, bei denen man sich nicht ganz sicher ist, ist also schneller und Geschwindigkeit ist das A und O beim Buzzerquiz. Umgekehrt ist es so, dass man sich denkt, lieber noch nicht buzzern, weil wenn ich die falsche Antwort gebe ist der Punkt idR beim Gegner. Das wäre besonders ärgerlich, wenn jemand aus meinem Team die richtige Antwort gewusst hätte und nur ein wenig langsamer war. Ich werde das weiter beobachten, speziell im März, wo mir die Ehre zuteilwird, das Buzzerquiz zu stellen und zu leiten. (Vielen Dank dafür, Preise denke ich mir noch aus!)

Es bleibt mir am Ende nur noch mich zu bedanken. Bei Hannes und Johannes fürs Mitfahren, bei Markus für die alpenländische Verstärkung aus Ulm, bei Alex für das Buzzerquiz und bei der Memminger Quizgruppe für einen außergewöhnlich lustigen Quiznachmittag/abend. Ich freue mich schon sehr auf den Deutschlandcup im März.