Oh Mai, oh May

von Andi Stolz

Keine Angst, die britische Premierministerin kommt nicht vor in diesem Rückblick, auch wenn ihre Bilanz meine diesmonatige in Memmingen noch einmal deutlich unterbietet.


Es mag Jammern auf (mittel)hohem Niveau sein, aber eine Erfolgsgeschichte aus Ergebnissicht war es für mich wahrlich nicht. Das ist aber nicht so tragisch, schließlich hat Claudia dafür sehr gut abgeschnitten.


Begonnen haben wir nicht nur mit dem Spezialcup Musik, sondern auch mit einem altbekannten Unentschieden. Wer konnte auch damit rechnen, dass Claudia und ich einmal gleich gut abschneiden bei einem Quiz. Schon eher überraschend war, dass wir uns sehr gut ergänzt hätten, wenn wir zusammengespielt hätten. Das kommt in der Tat sehr selten vor. 15 Punkte bei einem eher schwierigen Cup, ich bin damit sehr zufrieden.

Der Städtecup war wieder auf der kniffligen Seite. Wir haben uns aber sehr gut geschlagen wie ich finde. Inzwischen ist der Standort Memmingen so groß, dass nicht einmal mehr jeder zum Vorlesen kommt, weil mehr Teilnehmer als Fragen.

Ein wiederholtes Erstrunden-Aus im KO Quiz ist sicher nicht die beste Vorbereitung für den Deutschlandcup. Im Gegensatz zu einem Sieg im KO Quiz, den Claudia für sich verbuchen konnte und das gegen sehr starke und sehr zahlreiche Konkurrenz. Es war übrigens ihr Premierensieg, langsam läuft sie mir auch in diesem Medaillenspiegel den Rang ab und nicht nur wenn es um olympische Medaillen geht 😉

Ihr hat es für den Deutschlandcup Auftrieb gegeben, denn sie hat die Chance (Ergebnisse sind ja noch nicht da) auf ihr bestes Ergebnis im Deutschlandcup während es bei mir (hoffentlich?) ein Streichergebnis wird. Zwar sind knapp 50 Punkte nicht so schlecht, mein Höhenflug der letzten Monate ist aber vorbei und es wäre wirklich deutlich mehr möglich gewesen, gerade in meiner Haus- und Hofkategorie Geschichte. Sollte es kein Streichresultat bei mir werden, dann könnte es passieren, dass ich in der Endabrechnung 2019 schlechter dastehen werde als 2018. Das erscheint mir kein lohnenswertes Ziel zu sein.

Wir haben diesmal auch ein neues Format gespielt: Last Quizzer Sitting.

Dabei geht es darum, dass laufend Fragen gestellt werden und sobald man 3 falsche Antworten gegeben hat, fliegt man raus. Es erinnert ein wenig an ein Buzzerquiz, weil man natürlich ein wenig Glück haben muss in welcher Reihenfolge die Fragen kommen und der Zufall hier nicht so eine ausgleichende Rolle wie beim Buzzerquiz spielen kann, weil der Schwierigkeitsgrad ansteigen soll. Der große Vorteil an dem Format: Es kann ohne viel Aufwand jede und jeder mitspielen und es ist sehr kurzweilig. Je nach Fragen und Quizspielenden kann es auch schnell vorbei sein. Ich freue mich jedoch sehr auf dieses Format in Frankfurt, denn selbst wenn ich (was ich nicht hoffe) sehr früh ausscheiden sollte, so ist das Zusehen bei diesem Format spätestens dann, wenn die Besten der Besten spielen sicher auch sehr spannend. Gefällt mir sehr, dass wir das in Memmingen öfter spielen wollen.

Bleibt noch das Buzzerquiz… und sogar in meinem Lieblingsformat sah ich diesmal wenig Land. Unter der Last von Medaillen und Pokale werde ich wohl noch länger nicht zusammenbrechen. Das hat aber dem Spaß keinen Abbruch getan. Umso größer ist meine Freude, dass wir auch im Juni die Gelegenheit bekommen, in Memmingen zu Quizzen.

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